Welpenaufzucht bei uns
Gesunde, ausgeglichene, sowie typvolle Shelties mit ihrem besonderen
Charme, das sind unsere Zuchtziele. Dies zu erreichen, setzt eine
sorgfältige und regelmässige Fortbildung, Planung und Aufzucht
vorraus. Unsere Welpen kommen in einem ruhigen Raum, in dem sich die
Mutter wohl und ungestört fühlt, zur Welt. Sie verbringen die ersten
drei Lebenswochen in ihrer Wurfkiste. Dort kümmert sich die
Mutterhündin um ihre Welpen und putzt und säugt sie. Die Kleinen
werden vom ersten Tag an, von uns hochgenommen, haben Körperkontakt
und werden regelmässig gewogen. In den kommenden Wochen, werden die
Welpen, rund um die Uhr von uns betreut und beaufsichtigt.
Ab der dritten Woche ziehen die Welpen um. Sie wohnen mit bei uns im
Wohnzimmer, wo sie schon kleine Erkundungsausflüge machen können und
ihren ersten menschlichen Besuch empfangen dürfen. Dort lernen sie
auch den Rest unseres kleinen Rudels kennen. Auch der Garten wird
schon kurz, je nach Wetterlage unter Aufsicht erkundet. Die erste
Fleischmalzeit steht nun auch an. Im Garten und auch im Innengehege im
Wohnzimmer, wartet ein stetig wechselnder Abenteuerspielplatz auf die
Welpen. Schon früh haben die Welpen die Gelegenheit, sich draussen zu
lösen. Sie lernen so alle Geräusche aus dem täglichen Leben, Gerüche,
verschiedene Untergründe, Materialien und andere Lebewesen und
Menschen kennen und werden optimal geprägt.
Die Umgebung hier, bietet auch allerhand an Reizen, da wir inmitten
von einem Wohngebiet leben. Somit werden auch mal erste Spaziergänge
an der Leine zum Nachbarn, oder durch die Strasse gemacht. Kleinere
Ausflüge, sowie mit dem Auto fahren, werden mit jedem Welpen gemacht.
An eine Schlafbox werden sie gewöhnt. Sie steht von Anfang an im
Welpenauslauf. Jeder Welpenkäufer sollte seinen Welpen wenigstens
einmal besucht haben. Man kann so schon eine Bindung zu seinem Welpen
aufbauen. Wir möchten die Interessenten kennen lernen und sie
sicherlich auch uns. Wichtige Fragen können so in einem persönlichen
Gespräch geklärt werden. Für uns ist es natürlich von großem
Interesse, ob der kleine Sheltiewelpe in ein, für ihn passendes
Zuhause, mit viel Beschäftigung, Pflege, Erziehung und Zuwendung und
Geduld, kommt.
Wir sind auch jederzeit für Fragen von den neuen Besitzern offen und
freuen uns, wenn wir mit neuen Infos und Fotos über die Welpen
versorgt werden. Hinsichtlich der Erziehung können wir sicherlich
wertvolle Tipps mit auf dem Weg geben, aber eine gute Hundeschule
sollte mit dem Welpen besucht werden. Mit acht Wochen werden die
Welpen geimpft und können nach Abnahme durch den Zuchtwart von ihren
neuen Besitzern nach Vollendung der neunten Woche, in ihr neues
Zuhause abgeholt werden. Bei Abholung sind die Welpen mehrfach
entwurmt, geimpft, mit einem Transponder versehen zur Identifizierung,
auf erbliche Augenkrankheiten von einem DOK-Augentierarzt untersucht
und haben eine VDH/FCI-Ahnentafel und den EU-Impfausweis. Das Futter
für die ersten Wochen, Halsband, Leine, Welpenmappe mit vielen
Informationen und einiges mehr, was den Start bei den neuen Besitzern
erleichtert, wird mitgegeben.
Züchter des Clubs für Britische Hütehunde sind qualifizierte Züchter,
denn
- sie besuchen Züchtertagungen
- wissen etwas über allgemeine Haltungsbedingungen und
Hundeverordnungen,
- wissen wie eine Hündin zur Belegung vorbereitet wird,
- wissen wie man eine trächtige Hündin korrekt versorgt,
- wissen etwas über den Geburtsvorgang,
- die Welpenaufzucht,
- kennen die Zuchtbestimmungen,
- die Grundlagen der Genetik,
und das alles ...
...BEVOR sie zum ersten mal einen Wurf haben.
Liebe Welpenkäufer, vergleichen ist erlaubt!
Tipps zur Welpenerziehung
Stubenreinheit
Natürlich möchte man als neuer Welpenbesitzer seinen Hund so schnell
wie möglich stubenrein bekommen. Hier findet man einige Tipps wie man
ihm dabei helfen kann:
Welpen müssen: nach dem Schlafen, nach dem Fressen, nach dem Spielen,
wenn sie sich freuen, wenn sie aufgeregt sind, wenn sie uns begrüßen,
jedenfalls ganz schön oft...
Am einfachsten ist es, wenn uns erst gar kein Fehler passiert, und wir
den Welpen immer im richtigen Augenblick nach draußen bringen. Gelingt
uns das nicht, so ist es unser Missgeschick. Den Hund niemals dafür
Strafen. Aber immer, wenn er sein Geschäft an der richtigen Stelle
gemacht hat, überschwänglich loben. Es kann auch immer ein
aufmunterndes Wort in Verbindung mit seinem Tun gegeben werden, dann
wird er schnell auch auf Wortbefehl sein Geschäft verrichten.
Wenn man den Welpen mal einen Augenblick alleine lassen muss, oder
auch in der Nacht, bietet sich die Unterbringung in einer Transportbox
an. Der kleine Hund möchte sein Lager nicht beschmutzen und wird sich
melden, wenn er mal muss.
Wenn der Hund beim Begrüßen ausläuft, so handelt es sich um eine
Beschwichtigungsgeste und ist nicht krankhaft. In diesen Fall sollte
man die Begrüßung vorerst nach draußen verlegen.
Sozialisation vom ersten Tag an
Mann sollte nicht zögern nach einer kuzen Eingewöhnung Zuhause, mit
dem Welpen Erkundungen zu unternehmen. Wichtig ist der Kontakt zu
Menschen ( die auch Hunde mögen) insbesondere Kindern und anderen
Hunden. Der Hund soll lernen Ängste selber abzubauen. Wir helfen ihm
durch unsere Nähe, unsere Ruhe und Gelassenheit.
Wir suchen verschiedene Orte auf, wie z.B. Fußgängerzonen, Bahnhöfe,
Straßencafes, Tierparks.
In den Welpenspielstunden lernen die Hunde untereinander
Verhaltensregeln, wie den Aufbau einer Beißhemmung,
Unterwerfungsgesten, Vermeidung von Futterneid, und ungewöhnliche
Geräusche, Menschen, und verschiedene Untergründe kennen.
Diese Phase der Entwicklung ist sehr wichtig, man kann hier versäumtes
später nicht, oder nur sehr schwer wieder aufholen.
Gesundheit
Unser Hund ist beim Züchter schon einmal geimpft worden, bevor wir die
Welpenspielgruppe besuchen. Darin enthalten sollte sein, die Impfung
gegen Staupe, H.c.c. und Parvovirose. Ferner sollte er regelmäßig
entwurmt werden. Bis zur dreizehnten Woche alle vierzehn Tage, danach
alle vier Wochen. Beim erwachsenen Hund ca. alle Vierteljahr. Oder man
lässt Kotproben durch den Tierarzt untersuchen und entwurmt nach
Bedarf. Etwas später wird die Impfung gegen Tollwut vorgenommen (ab
13. Woche oder später).
Die Angaben der Futtermittelhersteller sind ungefähre Richtlinien. Die
richtige Menge für seinen Hund herauszufinden ist recht einfach. Lässt
der Welpe immer einen Rest in der Schüssel, sollte man die Menge
reduzieren, auch soll man das Futter nicht stehen lassen. Die meißten
Hunde fressen jedoch zu große Mengen, also kontrollieren wir anhand
abtasten der oberen Rippenbögen ob sich eine Fettschicht gebildet hat,
und reduzieren gegebenenfalls die Futtermenge.
Bei großwüchsigen Rassen kann ein Übergewicht im Welpenalter eine
Mitursache für spätere Gelenk- und Skeletterkrankungen sein.
Frisches Wasser sollte immer zur Verfügung stehen.
Für ausreichend Bewegung braucht man im Welpenalter eigentlich nicht
zu sorgen. Der Hund beschäftigt sich mit seiner Umwelt und lernt
dabei, was erlaubt ist und was tabu ist. Viele kurze
Erkundungsspaziergänge (10 Min.) sind hier am besten. Für einen
ruhigen Schlafplatz sollte gesorgt sein. Z.B. eine Kennelbox.
Auch gehört kein Hund unter einem Jahr neben das Fahrrad, weil das
Skelett noch nicht fertig ausgebildet ist. Der Untergrund worauf wir
laufen, sollte weich sein.
Dem jungen Hund sollten von Anfang an, regelmässig die
Körperpflegemaßnahmen die er auch später zu erdulden hat, mit viel Lob
und Spiel beigebracht werden. Darunter fällt auch die regelmäßige
Kontrolle des Milchgebisses auch während des Zahnwechsels, wo es bei
manchen Hunden zu Komplikationen führen kann.
Rudelordnung
Um später einen Hund zu haben der sich allgemeiner Beliebtheit
erfreut, muss man vom ersten Tag an sehr konsequent sein, und zwar
alle Familienmitglieder.
Der Hund lernt am Erfolg. Durfte er einmal auf das Sofa, so wird er
beim zweiten Mal nicht erst fragen. Der Hundeführer bestimmt den Weg
wo es langgeht.
Das Menschenrudel sollte eine Liste mit Dingen erstellen, die der Hund
darf und Dinge die er nicht darf.
Hunde erkennen sehr schnell die Schwächen ihrer Rudelmitglieder und
wissen sie nach kurzer Zeit auszutricksen.
- Der Hund muss lernen Pausen zu machen. Das A und O im ersten
Lebensjahr.
- Menschen werden nicht angesprungen(oder man legt sich regelmässig
Geld zur Seite, für evtl. Reinigungskosten).
- Er muss warten, wenn es zur Tür, oder aus dem Auto hinausgeht
(Überlebensformel, da sonst Gefahr für Leib und Leben besteht).
Ob es sinnvoll ist den Hund erst seine Mahlzeit zu geben wenn die
Familie gegessen hat ist fragwürdig, besser ist es vielleicht eine
komplette zeitliche Trennung vorzunehmen. Auf jeden Fall sollte man
den Hund, wenn er mit uns in einem Raum ist, während wir essen auf
einen festen Platz verweisen und nichts von unserem Essen an ihn
abgeben.
Jeder Umgang mit dem Hund sollte in einem ruhigen besonnenen Ton
erfolgen.
Trieb
Um sich Hundgerecht entwickeln zu können, muss dem Hund die
Möglichkeit gegeben werden seine Triebe auszuleben. Wir als
Hundehalter müssen ihm die Möglichkeit dazu geben.
Zum Einen wäre da der Beutetrieb: Ihn fördert man mit kontrolliertem
Spiel, z.B. mit einem Ball an einer Schnur.
Der Jagdtrieb (für Hütehunde eher ungeeignet) wird durch Apportieren
mit einer Frisbee oder Ball gefördert und kontrolliert.
Das Suchspiel (sehr gut für Hüte und Teibhunde geeignet)kann man mit
sich selber oder nach einer Beute, die dann als Belohnung gegeben wird
machen.
Das Spiel mit dem Hund festigt die Bindung zwischen dem Hund und
seinem Hundeführer und kann als Belohnung eingesetzt werden.
Allgemeine Erziehungsmaßnahmen
Der Hund tut nur das, wovon er einen Nutzen hat!
Um den Hund zu motivieren, müssen wir wissen, wofür er etwas tut.
Das können sein: Futter; ein Spiel mit seinem Hundeführer; ein Spiel
mit anderen Hunden; oder einfach das verbale oder körperliche Lob.
Ein gewünschtes Verhalten soll gezielt belohnt werden. Die Belohnung
erfolgt während oder kurz nach dem gewünschten Verhalten.
Die Impulskontrolle
Vorgestellt von Binah mit ihrer Besitzerin Teresa. (Video-Link)
Teresa hat schon in der Welpenschule von ihrer Trainerin eine
Übung gezeigt bekommen, die für den Hund einmal lebensrettend sein
könnte.
Es ist der Aufbau des Kommandos "Stop". Es ist keine
Unterordnungsübung im herkömmlichen Sinne, die man in der
Begleithundarbeit übt. Das Stop, ist es erstmal vom Hund verinnerlicht
und gefestigt, kann den Hund vor brenzligen Situationen bewahren. Zum
Beispiel, wenn er Wild sieht und dem nachlaufen will, oder es kommt
plötzlich ein Fahrzeug wo man es nicht vermutet.
Wie man das Kommando Schritt für Schritt aufbaut, hat sie in diesem
Video sehr schon erklärt.
Eine schöne Übung für den Welpen ist, eine Hilfsperson rollt den Ball
vor dem sitzenden Welpen her. Der angeleinte Welpe wird
überschränglich gelobt, wenn er sitzen bleibt und den Ball
ignoriert.
Vielen Dank dafür.
G-Wurf:
Geboren am 11.12.2020
Giza (Geburtsgewicht 283g)
Grada (Geburtsgewicht 269g)
Ganti (Geburtsgewicht 258g)
Geri (Geburtsgewicht 290g)
Gillis (Geburtsgewicht 258g)
Mit freundlicher Genehmigung 2 Fotos von
Mediaverse
F-Wurf:
Geboren am 23.2.2019
Eine Hündin und zwei Rüden
Fae (Geburtsgewicht 270g)
Freki (Geburtsgewicht 240g)
Fénix (Geburtsgewicht 230g)
E-Wurf:
Geboren am 3.3.2017
Fünf Hündinnen in sable
Elvi
Mia(Enzi)
Ember
Emma(Erin)
Lana(Esprit)
D-Wurf:
Geboren am 5.3.2015
Eine Hündin tricolour, MDR1+/+
Zur Ahnentafel
C-Wurf:
Geboren am 24.10.2013
Zwei Rüden und zwei Hündinnen.
Alle Welpen aus der Verbindung sind CEA/PRA/Kat.-frei mit acht Wochen.
Cachas (Jonte)
Cari
Caju
Cuna (Yuna)
B-Wurf:
Geboren am 15.05.2011
Vater: Antares of Atocha
Mutter: Gold 'n' Silver Dirty Diana "Lina"
Binah
Birla
Bo
A-Wurf:
Geboren am 07.11.2005